CI Akustik
Wenn das Hörgerät nicht mehr ausreicht – Begleitung mit Erfahrung und Herz
Ein Cochlea-Implantat schenkt Menschen mit hochgradiger Schwerhörigkeit oder Taubheit die Chance, Sprache wieder wahrzunehmen. Doch das Implantat allein reicht nicht – es braucht eine präzise Anpassung, kontinuierliche Begleitung und viel Geduld. Genau hier setzen wir an.
Zusammenarbeit für Ihr bestes Hören
Die CI-Versorgung ist Teamarbeit: HNO-Ärzt:innen, Kliniken und wir als Ihre Akustiker:innen arbeiten Hand in Hand. So stellen wir sicher, dass Sie nicht nur technisch bestens versorgt sind, sondern auch im Alltag Vertrauen in Ihr Hören gewinnen.
Ihre Expert:innen für CI-Nachsorge
Wir sind auf die Anpassung und Betreuung von Cochlea-Implantat-Träger:innen spezialisiert. Mit modernster Technik und viel Erfahrung begleiten wir Sie Schritt für Schritt:
Individuelle Einstellung der Audioprozessoren
Beratung und Unterstützung für Angehörige
Feinabstimmung im Alltag
von ruhigen Räumen bis zu geräuschvollen Situationen.
Regelmäßige Überprüfung und Nachsorge
damit Ihr Hören langfristig stabil bleibt.
Einzigartig in Ostfriesland
Als einziger Akustiker in Ostfriesland, der mit Cochlear, MED-EL und Advanced Bionics zusammenarbeitet, stehen Sie bei uns im Mittelpunkt. Wir bieten Ihnen persönlichen Service, unabhängige Beratung und kompetente Unterstützung für Ihr Cochlea-Implantat – alles aus einer Hand.
Termin
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zum neuen Hören mit CI.
Häufig gestellte Fragen
Was kostet vollständige Cochlea-Implantat-(CI)Versorgung?
In Deutschland liegen die Kosten für eine vollständige Cochlea-Implantat-(CI)Versorgung einschließlich Operation, Implantat (innen & außen), Anpassung, Nachsorge und Rehabilitation typischerweise bei etwa 40.000 Euro je Ohr.
Wer trägt diese Kosten?
1. Gesetzliche Krankenkassen (GKV) Wenn eine medizinische Indikation vorliegt (d.h., wenn mit normalen Hörgeräten kein ausreichendes Sprachverstehen mehr erreicht werden kann), übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel alle Kosten für das Implantat, die Operation, die Anpassung, die Nachsorge und die Rehabilitationsmaßnahmen.
2. Private Krankenversicherung (PKV) Bei privat Versicherten hängt es davon ab, wie der individuelle Versicherungsvertrag ausgestaltet ist. Manche private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten. Oft muss vorab geprüft werden, ob der Vertrag das Implantat, die Operation und die Nachsorge einschließt. Verhandlungen und Genehmigungen sind häufiger erforderlich.
3. Sonstige Kostenträger / Zusatzkosten Manche Zusatz-Kosten wie spezielle Hilfsmittel oder Zubehör können über andere Stellen laufen (z. B. Reha-Leistungsträger, Sozialhilfeträger), je nachdem, was notwendig ist.
Zuzahlungen: In der Regel gibt es bei gesetzlich Versicherten keine nennenswerten Zuzahlungen für das CI selbst, wenn die Leistung medizinisch notwendig ist.
Wie läuft eine Cochlea-Implantat-Versorgung ab?
Die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat (CI) erfolgt in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten:
Insgesamt erstreckt sich der gesamte Prozess – von der ersten Abklärung bis zur stabilen Hörfähigkeit – über mehrere Monate, wobei eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient, Klinik, Akustiker, Logopädie und ggf. Reha-Einrichtung.
1. Zunächst überweist der örtliche Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) den Patienten zur weiteren Abklärung an eine spezialisierte CI-Klinik oder ein Hörzentrum. Dort finden umfangreiche Voruntersuchungen statt, um zu prüfen, ob eine CI-Versorgung medizinisch indiziert ist. Dazu gehören unter anderem Hörtests, bildgebende Verfahren (z. B. MRT oder CT), eine ärztliche Beratung sowie gegebenenfalls psychologische und logopädische Untersuchungen.
2. Wenn die Eignung bestätigt ist, wird ein Termin für die Operation vereinbart. Der operative Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Anschließend bleibt der Patient noch einige Tage stationär in der Klinik, um den Heilungsprozess zu überwachen.
3. Nach einer Heilungsphase von etwa drei bis fünf Wochen wird das Implantat in der Klinik erstaktiviert. Dabei wird der Sprachprozessor angepasst und die elektrische Stimulation schrittweise eingestellt, sodass erste Höreindrücke möglich werden.
4. Im Anschluss beginnt die Phase der Rehabilitation und Nachsorge. Diese umfasst regelmäßige Feinanpassungen des Sprachprozessors, ein intensives Hörtraining sowie häufig auch logopädische Übungen, um das Sprachverstehen zu verbessern und das neue Hören im Alltag zu erlernen. Die Rehabilitationsphase kann mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern und ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der CI-Versorgung.